Eine selbst zubereitete Marmelade aus dem Thermomix ist nicht nur etwas besonders Leckeres, sondern auch ein liebevolles Geschenk für Familie und Freunde. Ein Glas selbstgemachte Fruchtkonfitüre stellt jedes gekaufte Produkt in den Schatten und eignet sich auch hervorragend zum Süßen.
Für deine eigene Marmelade brauchst du lediglich Obst, Zitronensaft und Zucker. Über den Geschmack deiner Marmelade entscheidest du ganz allein. Hol das Beste aus wunderbaren Früchten der Saison heraus: Unsere klassische Erdbeermarmelade schmeckt einfach köstlich auf frisch gebackenem Striezel! Oder trau dich an gewagtere Kreationen, so wie unsere Kiwi-Kokos-Konfitüre, perfekt auf warmem Buttertoast.
Am besten frisch
Frisches, leicht unreifes Obst eignet sich am besten für Marmelade. Weiches, überreifes Obst hat nicht mehr so viel Säure, und die wiederum ist wichtig, damit die Marmelade geliert.
Pektin sorgt für gutes Gelingen!
Pektin ist von Natur aus in bestimmten Obstsorten wie schwarzen Johannisbeeren, Äpfeln, Kirschen und Cranberries enthalten. Wenn du das Obst erhitzt und Zucker hinzugibst, sorgt das Pektin dafür, dass die Marmelade geliert. Bei Obstsorten mit geringem Pektinanteil wie Birnen musst du gegebenenfalls etwas Pektin hinzufügen.
Welchen Zucker sollte ich verwenden?
Es gibt unterschiedliche Zuckersorten für die Zubereitung von Marmelade. Die Wahl richtet sich normalerweise nach dem Obst. Einige Zuckersorten enthalten bereits Pektin, andere nicht. Achte auf eine ausgewogene Menge an Pektin in Obst und Zucker, damit deine Marmelade eine perfekte, streichfähige Konsistenz bekommt.
• Gelierzucker (enthält Pektin): Er verfügt über größere Kristalle, die der Marmelade eine klarere Konsistenz verleihen, ist allerdings gewöhnlich etwas teurer als herkömmlicher Kristallzucker.
• Einmachzucker: Wir empfehlen ihn bei Obst mit höherem Pektinanteil. Er löst sich beim Kochen langsam auf und sorgt so für das Eindicken der Marmelade.
•Kristallzucker: Er funktioniert am besten bei Obst mit sehr hohem Pektinanteil wie Kirschen, Erdbeeren und Trauben. Er ist günstiger als die übrigen Zuckervarianten, allerdings könnte die Marmelade etwas flüssiger ausfallen als mit Gelier- oder Einmachzucker.
• Staubzucker: Die kleinen Kristalle von Puderzucker lösen sich schneller auf, was dazu führen kann, dass die Marmelade anbrennt. Er eignet sich zwar für Marmeladen und Eingemachtes, kann das Kochgut aber etwas eintrüben!
•Ohne Zucker (und ohne schlechtes Gewissen): Das Beste an Selbstgemachtem ist, dass du allein entscheidest, was reinkommt. Wenn du eine zuckerfreie Marmelade machen möchtest, nimmst du einfach Fruchtsaft oder Süßstoff. Aber aufgepasst: das wirkt sich auf die Haltbarkeit aus!
Stets sterile Gläser verwenden
In blitzeblank sauberen Einmachgläsern kommen deine köstlichen Marmeladen und Obstkonserven richtig gut zur Geltung und bleiben länger frisch. Sobald du sie sterilisiert hast, kannst du die Marmeladengläser mit Schleifen, einer hübschen Stoffhaube oder personalisierten Etiketten verzieren.